Beruhend auf den Entdeckungen und Erfahrungen von Andrew T. Still (1828-1917) und William G. Sutherland (1873-1954) hat sich die Osteopathie und daraus die Craniosacral-Therapie entwickelt, eine feine und sehr tiefgreifende Körper- und Energiearbeit.
Schon vor 130 Jahren erkannte der amerikanische Arzt A. Still, dass im Körper alles mit allem verbunden ist.
Wenn die unterschiedlichen Strukturen und Flüssigkeiten des Körpers in einem Gleichgewicht sind, entsteht Gesundheit.
Durch die im Körper innewohnende „innere Weisheit“ wird die Selbstheilungskraft stetig dazu animiert die Gesundheit zu erhalten.
Ist diese Fähigkeit aber blockiert kommt es zu Erkrankungen vielfältigster Art und Weise.
Sutherland entdeckte, dass die Schädelknochen keineswegs festverknöchert sind, sondern harmonisch in Bewegung sind durch den craniosacralen Rhythmus. Diese innerste Pulsation (ca 6-12 Zyklen/min) entsteht, durch eine intelligente Kraft, die er den „Atem des Lebens“, nannte.
Ihn kann man am ganzen Körper spüren und er ist das erste was kommt und das letzte was geht nach dem Tod.
Der Atem des Lebens durchdringt Lebendiges und bringt es in Schwingung.
Er ist das Bindeglied zwischen Geist und Materie und von immenser Bedeutung für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.
Viele Jahre wurden mit einem Forscherteam um Dr. Upledger (geb. 1931) wissenschaftliche Belege gesucht und gefunden.
Dr. Upledger sah auch als erster dieses rhythmische Zusammenziehen während einer Operation am Duralschlauch, die membranöse Umkleidung der Nervenstränge im Wirbelkanal der Wirbelsäule.
Von ihm stammt der Begriff des „SomatoEmotional Release“, die prozessbegleitende emotionale Arbeit.
Weitere Verfeinerungen der Craniosacral-Therapie sind Dr. Jim Jealous, Dr. Rollin Becker, Franklin Sills, M. Shea und vielen anderen zu verdanken.
Es können weitere ressourcen- und lösungsorientierte, prozessbegleitende Elemente der „systemischen Arbeit“, der „Inneren Kind-Arbeit“, des NLP´s (NeuroLinguistische Programmierung), Traumaverarbeitung nach P. Levine,… eingesetzt werden.
Oder einfach in ganz tiefer Stille….
...oft könnnen die Berührungen an Körper und Seele noch tagelang weiterintegrieren.
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